Brennholz Preishistorie: Ein Blick auf die Entwicklung der Brennholzpreise
Als Ihre regionale Plattform für Brennholz möchten wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die Preisentwicklung im Brennholzbereich geben. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass der Brennholzmarkt dynamisch ist und auf verschiedene Faktoren reagiert.
Aktuelle Preisentwicklung 2025
Zu Beginn des Jahres 2025 zeigt sich, dass die Brennholzpreise weiterhin auf einem hohen Niveau verharren, jedoch mit einigen Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr. Bei Laubbrennholz ist eine leichte Stabilisierung zu beobachten, während Nadelbrennholz eine interessante Entwicklung durchläuft.
- Laubbrennholz (z.B. Buche, Birke): Preise bleiben relativ stabil im Vergleich zum Vorjahr
- Nadelbrennholz (z.B. Fichte, Kiefer): Preisrückgang um etwa 12% im Vergleich zum Vorjahr
Preisvergleich und regionale Unterschiede
Die Preise für Brennholz variieren je nach Region und Holzart erheblich:
- Hartholz (Buche, Eiche): Zwischen 80 und 140 Euro pro Raummeter (RM)
- Weichholz (Fichte, Kiefer): Zwischen 60 und 100 Euro pro Raummeter
- Ein Raummeter Buchenscheite mit einer Länge von 33 cm kostet im Mittel 147,1 Euro
- Ein Raummeter Fichtenscheite kostet durchschnittlich 111,3 Euro
Faktoren für die Preisentwicklung
Mehrere Faktoren haben in den letzten Jahren die Brennholzpreise beeinflusst:
- Wirtschaftliche Rezession: Die schwache Wirtschaftslage in Deutschland hat Auswirkungen auf die Bauwirtschaft und indirekt auf den Holzmarkt
- Sägeindustrie-Nachfrage: Trotz schwieriger Lage am Schnittholzmarkt wird Sägerundholz rege nachgefragt
- Exportmärkte: Der Export, insbesondere in die USA, läuft gut und beeinflusst die Preise
- Regionale Faktoren: Nähe zu Ballungsräumen und regionale Holzaufkommen beeinflussen die Preise
Preisprognose für die Zukunft
Experten gehen davon aus, dass die Brennholzpreise in naher Zukunft volatil bleiben werden. Gründe hierfür sind:
- Anhaltend schwache Aussichten für die Baukonjunktur in Deutschland
- Mögliche Auswirkungen von Handelspolitiken, wie z.B. US-Zölle auf kanadisches Schnittholz
- Schwankende Nachfrage nach verschiedenen Holzarten
Tipps für Verbraucher
Um beim Brennholzkauf zu sparen, empfehlen wir:
- Zeitpunkt des Kaufs beachten: Brennholz ist in den ersten drei Monaten des Jahres oft am teuersten
- Nadelholz in Betracht ziehen: Aktuell deutlich günstiger als Laubholz
- Auf Qualität und Heizwert achten: Nicht immer ist das billigste Kaminholz das beste
- Größere Mengen bestellen: So verteilen sich die Lieferkosten besser
Bleiben Sie mit Brennando.de immer auf dem Laufenden über die aktuellen Entwicklungen auf dem Brennholzmarkt. Wir unterstützen Sie dabei, die beste Wahl für Ihre Heizungsbedürfnisse zu treffen.
Stand: 03.03.2025
Artikel verfasst von
Robert Zepter
Robert Zepter ist ein erfahrener Forstwissenschaftler mit über 20 Jahren Praxis in der nachhaltigen Waldbewirtschaftung und dem Holzhandel. Nach seinem Studium in Forstwirtschaft und Umweltmanagement arbeitete er als Berater für verschiedene Forstbetriebe und entwickelte Strategien zur nachhaltigen Nutzung von Holzressourcen. Seit 2010 ist er als freier Autor bei Brennando tätig und teilt sein umfangreiches Wissen in Artikeln und Büchern über die Themen Brennholz, nachhaltige Forstwirtschaft und erneuerbare Energien. Robert ist überzeugt, dass die Nutzung von Holz als umweltfreundliche Energiequelle entscheidend zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks beiträgt.
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