Die effiziente Lagerung und Verwendung von Brennholz erfordert präzise Kenntnisse über dessen Volumen und Stapelung. Insbesondere bei der Bestellung von Brennholz wird häufig die Einheit
Schüttraummeter (SRM) verwendet, während das tatsächliche Volumen eines fest gestapelten Raummeters (RM) ebenfalls eine wesentliche Rolle spielt. Aus diesem Grund ist die Umrechnung von SRM in RM für viele Verbraucher entscheidend, um die benötigte Holzmenge korrekt einschätzen zu können.
Hierfür haben wir einen praktischen SRM in RM Umrechner entwickelt, der es ermöglicht, verschiedene Holzsorten und Stapelmethoden zu berücksichtigen.
Was sind Schüttraummeter (SRM) und Raummeter (RM)?
Schüttraummeter (SRM) und Raummeter (RM) sind beides Maßeinheiten, die im Zusammenhang mit Brennholz verwendet werden.
Der Unterschied zwischen diesen beiden Einheiten liegt in der Art und Weise, wie das Holz gemessen und gestapelt wird.
Schüttraummeter (SRM): Ein Schüttraummeter bezeichnet die Menge an Brennholz, die in einem Kubikmeter locker geschüttet wird. Es handelt sich dabei um eine Einheit, bei der die Holzstücke ungleichmäßig und mit viel Luft dazwischen angeordnet sind. Da SRM weniger dicht als fest gestapeltes Holz ist, nimmt es mehr Volumen ein, enthält jedoch weniger Holzmasse als ein Raummeter.
Raummeter (RM): Ein Raummeter beschreibt ein Volumen von einem Kubikmeter fest gestapelten Holzes, bei dem die Holzscheite ordentlich aufgeschichtet werden, sodass nur wenig Luft zwischen den Stücken bleibt. RM ist eine genauere Angabe des tatsächlichen Holzvolumens, da es eine dichtere Stapelung repräsentiert.
Wie funktioniert der SRM in RM Umrechner?
Unser SRM in RM Umrechner ist ein einfaches, aber leistungsstarkes Tool, das es ermöglicht, die Menge an Brennholz, die in Schüttraummeter (SRM) angegeben wird, in die Einheit Raummeter (RM) umzurechnen. Dies hilft, den tatsächlichen Raumbedarf für das Holzvolumen zu verstehen, besonders wenn unterschiedliche Stapelarten oder Holzsorten verwendet werden.
Schritt-für-Schritt Anleitung zur Verwendung des Umrechners
Wählen Sie die Holzsorte: Die Wahl der richtigen Holzsorte ist entscheidend, da jede Holzart eine unterschiedliche Dichte und ein unterschiedliches Volumenverhältnis aufweist. Unser Umrechner bietet eine breite Auswahl an Holzsorten, die Sie entsprechend Ihrer Anforderungen auswählen können.
Wählen Sie die Stapelart: Nach der Auswahl der Holzsorte ist es wichtig, die Stapelart anzugeben. Dies beeinflusst die Berechnung, da Holz je nach Stapelweise unterschiedlich viel Luft enthält und somit unterschiedlich viel Platz einnimmt.
Geben Sie die SRM Menge ein: Geben Sie die gewünschte Holzmenge in Schüttraummeter (SRM) ein. Ein SRM beschreibt die Menge Holz, die in einem Kubikmeter locker geschüttet wird.
Umrechnung starten: Nachdem Sie alle Eingaben gemacht haben, klicken Sie auf „Umrechnen“. Der Rechner ermittelt daraufhin die entsprechende Menge in Raummeter (RM) und zeigt Ihnen das Ergebnis auf zwei Dezimalstellen gerundet an.
Holzsorten im Umrechner: Eine Übersicht der verfügbaren Optionen
Im Folgenden finden Sie eine Liste der Holzarten, die Sie in unserem SRM in RM Umrechner auswählen können. Jede Holzsorte hat ihren eigenen Umrechnungsfaktor, der auf der Dichte und der Struktur des Holzes basiert:
Ahorn (1,20): Ahornholz ist bekannt für seine gleichmäßige Struktur und mittlere Dichte, ideal für den Innenbereich.
Apfelbaum (1,25): Ein dichtes und hartes Holz, das sich gut zum Heizen eignet.
Bambus (1,15): Eine schnell wachsende Ressource, die oft für nachhaltige Projekte genutzt wird.
Buche (1,30): Eines der am häufigsten verwendeten Hölzer in Europa, besonders beliebt für Brennholz aufgrund seiner hohen Dichte.
Birke (1,15): Birkenholz brennt schnell und ist leicht, es eignet sich gut als Anfeuerholz.
Buchsbaum (1,30): Ein besonders hartes und dichtes Holz, das für schnelles und heißes Brennen sorgt.
Douglasie (1,40): Weiches Nadelholz mit einer mittleren Dichte, das sich gut für Bauzwecke eignet und auch als Brennholz beliebt ist.
Eiche (1,25): Eichenholz ist hart, dicht und ideal für den Einsatz als Brennholz.
Eibe (1,60): Ein sehr dichtes und schweres Holz, das lange brennt und viel Wärme abgibt.
Eukalyptus (1,45): Ein hartes, aromatisches Holz, das hohe Hitze beim Brennen erzeugt.
Erle (1,10): Erlenholz ist leicht und brennt schnell, es eignet sich gut für mildes Feuer.
Esche (1,25): Ein vielseitiges Holz mit guter Dichte, das sich gut als Brennholz eignet.
Fichte (1,40): Ein leichtes Nadelholz, das schnell brennt, aber nicht so viel Wärme speichert.
Grapefruitbaum (1,30): Ein fruchtiges Hartholz, das langsam brennt und eine hohe Hitze entwickelt.
Gummibaum (1,25): Ein mitteldichtes Holz, das gut brennt und eine nachhaltige Ressource darstellt.
Kirschholz (1,30): Ein dekoratives Hartholz mit feinem, gleichmäßigem Brennverhalten.
Kastanie (1,35): Kastanienholz ist hart und relativ schwer, es brennt langsam und gleichmäßig.
Kokosnussschalen (1,10): Ein ungewöhnliches Brennmaterial mit niedriger Dichte, das schnell brennt.
Linde (1,20): Ein weiches, leichtes Holz, das schnell brennt und sich gut für schnelles Anzünden eignet.
Lärche (1,30): Ein harzreiches Nadelholz, das gut brennt und viel Wärme abgibt.
Mahagoni (1,45): Ein schweres, exotisches Holz mit hoher Dichte, das langsam und intensiv brennt.
Mandelholz (1,20): Ein Hartholz mit mittlerer Dichte, das gut und gleichmäßig brennt.
Nussbaum (1,40): Ein dichtes Hartholz, das hohe Hitze beim Brennen erzeugt.
Olivenbaum (1,50): Ein besonders hartes Holz, das langsam und mit hoher Hitze brennt.
Palisander (1,40): Ein schweres Hartholz, das langsam brennt und viel Wärme abgibt.
Palme (1,50): Ein exotisches Holz mit hoher Dichte, das heiß und lange brennt.
Pappel (1,10): Ein leichtes, schnell brennendes Holz, das sich gut als Anzündholz eignet.
Robinie (1,35): Ein hartes Holz mit hoher Dichte, das langsam brennt und viel Wärme speichert.
Tanne (1,10): Ein weiches Nadelholz, das leicht und schnell brennt, ideal für kurzes Feuer.
Tropenholz (1,55): Ein extrem dichtes und hartes Holz, das lange und intensiv brennt.
Ulme (1,20): Ein mitteldichtes Hartholz, das sich gut für Brennholz eignet.
Weide (1,15): Ein weiches Holz, das schnell brennt und sich gut zum Anzünden eignet.
Zedernholz (1,50): Ein aromatisches Hartholz, das langsam brennt und eine angenehme Wärme abgibt.
Zitronenbaum (1,30): Ein exotisches Hartholz mit frischem Aroma, das gut und gleichmäßig brennt.
Einfluss der Stapelart auf die Umrechnung
Die Art und Weise, wie das Brennholz gestapelt wird, hat einen großen Einfluss auf das Volumen und den Umrechnungsfaktor. Das Volumen von gestapeltem Holz ist geringer als das von lose geschüttetem Holz, da weniger Luft zwischen den Stücken vorhanden ist. Folgende Stapelarten stehen zur Auswahl:
Gestapelt (1,00): Hierbei wird das Holz dicht gestapelt, sodass wenig Platz zwischen den Holzstücken bleibt. Dies ergibt die kompakteste Volumenform.
Lose geschüttet (1,25): Beim Schütten des Holzes bleibt viel Luft zwischen den Holzstücken, wodurch das Volumen um etwa 25 % zunimmt.
Locker gestapelt (1,10): Diese Stapelart liegt zwischen den beiden anderen Methoden. Das Holz ist gestapelt, aber nicht so dicht wie bei der fest gestapelten Variante, was zu einem etwas größeren Volumen führt.
Fazit: Der Nutzen des SRM in RM Umrechners
Die Umrechnung von SRM in RM ist ein wichtiger Prozess für jeden, der Brennholz kauft oder lagert. Mit unserem benutzerfreundlichen SRM in RM Umrechner können Sie auf einfache Weise die Menge an Holz, die Sie in Schüttraummeter erhalten, in Raummeter umrechnen. Dies erleichtert die Planung und den Kauf von Brennholz erheblich und sorgt dafür, dass Sie stets die richtige Menge an Brennstoff zur Hand haben.
Artikel verfasst von
Robert Zepter
Robert Zepter ist ein erfahrener Forstwissenschaftler mit über 20 Jahren Praxis in der nachhaltigen Waldbewirtschaftung und dem Holzhandel. Nach seinem Studium in Forstwirtschaft und Umweltmanagement arbeitete er als Berater für verschiedene Forstbetriebe und entwickelte Strategien zur nachhaltigen Nutzung von Holzressourcen. Seit 2010 ist er als freier Autor bei Brennando.de tätig und teilt sein umfangreiches Wissen in Artikeln und Büchern über die Themen Brennholz, nachhaltige Forstwirtschaft und erneuerbare Energien. Robert ist überzeugt, dass die Nutzung von Holz als umweltfreundliche Energiequelle entscheidend zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks beiträgt.