Der immergrüne Nadelbaum, von dem es weltweit über 100 Arten gibt, zählt zur Pflanzen-Familie der Kieferngewächse. Die Gemeine Kiefer - auch als Waldkiefer oder Föhre bekannt - ist die häufigste Kiefernart in ganz Deutschland. Gleichzeitig gilt die Kiefer als der zweithäufigste Nadelbaum in Deutschland, aber auch als die zweithäufigste Baumart überhaupt, da die häufigsten Laubbäume wie z.B. die Buche und die Eiche in Deutschland deutlich weniger verbreitet sind. In Deutschland lassen sich daher viele Arten von Kieferbäumen finden, davon am häufigsten: Berg-Kiefer, Drehkiefer, Grannen-Kiefer, Schlangenhautkiefer, Schwarz-Kiefer, Waldkiefer und andere. In Deutschland war die Waldkiefer sogar Baum des Jahres 2007. Zusammen mit den zahlreichen Fichten- und Tannenarten, zählen auch die Kiefern bzw. Föhren zu den wichtigsten Baumarten in der Forstwirtschaft. Viele Kiefernarten werden zum Aufforsten von gerodeten Flächen bevorzugt, wegen ihres schnellen Wuchses und ihrer Anspruchslosigkeit.
Wenn man das bestmögliche Brennholz verwenden möchte, dann muss man gleich mehrere Faktoren berücksichtigen. Der Heizwert der jeweiligen Brennholzsorte ist nach Meinung vieler Experten der allerwichtigste Faktor. Der Brennwert des Kiefernholzes liegt bei ca. 1700 kWh/rm und stellt somit einen mittleren Wert dar. Die Kiefer zählt auch zum Weichholz, da ihre Darrdichte etwa 510 kg pro Kubikmeter beträgt. Daher ist die Kiefer nicht unbedingt als Kaminholz gut geeignet, weil es in der Regel besser ist nur mit Hartholzsorten zu heizen.
Dennoch hat das Kiefernholz als Brennholz auch seine Vorteile: Es brennt nämlich sehr schnell an und erzeugt innerhalb kürzester Zeit eine große Hitze. Deswegen wird es häufig zum Anheizen von Öfen und Kaminen verwendet. Allerdings wird das Kiefernbrennholz auch wegen seines angenehmen Harzduftes beim Verbrennen sehr geschätzt. Da es aber zum Funkenflug neigt, ist es für offene Kamine eher nicht gut geeignet.
Die Kiefer zählt zu schnell wachsenden und mittelgroßen und Bäumen. Sie kann eine Höhe von bis zu 50 m erreichen und dabei auch noch ein Alter von sogar 1000 Jahren. Zum ersten Mal blüht sie im Alter zwischen 40 und 60 Jahren, doch im Freistand kann es auch geschehen, dass sie schon nach 15 Jahren blüht. Kiefern sind auch die häufigsten und artenreichsten Nadelbäume in Europa, gleich vor der Tanne. Regional ist die Kiefer stärker vertreten als im ganzen Land. In Berlin z. B. haben Kiefern zwei Drittel Waldanteil, während in ganz Deutschland ein Viertel Waldfläche auf die Kiefer abfällt.
Von der Kiefernart hängt auch die Wuchsform ab, die stark variieren kann. Die meisten wachsen mit einem geraden und dünnen Stamm. Die Rinde unterscheidet sich natürlicherweise auch vom Alter der Kiefer. So ist die Rinde jüngerer Kiefern glatt und graugelb gefärbt oder auch fuchsrot, während die Rinde älterer Kiefern rotbraun oder auch graubraun ist, und es sind auch tiefrissige Furchen zu sehen. Im Unterschied zu anderen Nadelbäumen sind die Nadeln der Kiefer sehr lang wie die anderen Nadelbäume. Sie werden allerdings nur 2 bis 3 Jahre alt und weisen einen sehr starken, würzig-aromatischen Duft auf.
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