Weide-Kaminholz hat eine zu geringe Dichte, um eine Energieausbeute zu erhalten, die für eine wohlige Wärme ausreicht. Neben der Pappel ist die Weide die zweite schnellwachsende Baumsorte, die auch für den Anbau auf Kurztriebplantagen angebaut wird.
Die Weide gehört zu der Familie der Weidengewächse. Eine genaue Zahl der Weidenarten kann man nicht nennen, da es viele Varietäten und Kreuzungen gibt. Weltweit haben sich etwa 500 Arten gliedern lassen. Viele der Weidenarten sind strauchförmig und wachsen nicht höher als 10 Meter. Die kleinsten Arten der Weide, wie zum Beispiel die Nordische-, Kriech-, Heidelbeerblättrige-, Myrten-, Netz- und Krautweide wachsen nicht höher als 30 bis 50 cm. Diese wachsen in den Alpen und im Hochgebirge. Die Blüten sind zweihäusig – das heißt ein Baum hat entweder nur männliche oder nur weibliche Blüten, und diese sind in aufrechte Kätzchen angeordnet. Der Blühbeginn ist im Vorfrühling. bei einigen Arten sogar viel früher vor dem Laubaustrieb.
Die Weiden fruchten recht früh, sehr oft und in großen Mengen. Bei einigen ist die Kätzchenbildung schon im ersten Jahr zu sehen und jedes Jahr bilden sich größere Mengen von Samen. Schon Ende Mai oder Anfang Juni sind die Samen reif. Wenn Sie auf geeigneten Boden fallen, kommt es schon innerhalb von wenigen Stunden zur Keimung und schon am nächsten Tag hat sich der Sämling entwickelt. Die Weiden haben sehr unterschiedliche Blätter. Der Form nach können sie kreisrund bis schmal und lanzettförmig sein. Die Farbe der Blätter ist hellgrün, auf der Unterseite ist eine stark ausgeprägte Behaarung zu erkennen.
Das Holz der Weide hat einen geringen Nutzwert. Die Verwendung ist praktisch bedeutungslos. Früher stellte man aus dem Weidenholz Sachen wie Prothesen, Holzschuhe, Schachtel, Kisten, Siebe, Schnitzerei, Zahnstocher und Zündhölzer her. Das Holz ist extrem grobfaserig. Eine der heutigen Anwendungen des Weidenholzes ist für die Korbflechterei. Dafür sind einjährige Weiden am besten geeignet. Die dünnen Weidenruten sind besonders beliebt zum Bindezwecke. Vor allem in Baumschulen und im Reb- und Gartenbau.
Eine weitere Verwendung findet die Weide in Gerben von feinen Lederwaren. Dank der leichten Bogenförmigkeit können zusammengebundene Weidenstecklinge genügend Schatten spenden. Die einjährigen Weidenruten finden ihren Platz auch auf Kinderspielplätzen, wo sie in Form von Iglus, Tipis oder Bögen zusammengezogen sind. Besonders beliebt sind die Weidenkätzchen als Zierde bei der Herstellung von Blumengestecken. Sie eignet sich auch zur Erzeugung von Zellstoff und Holzschliff, aber auch zur Herstellung von Sperrholz-, Spann- und Faserplatten. Die Rindeenthält den Gerbstoff und das Schmerzmittel Salicylsäure. Die Weiden sind gesetzlich geschützt, sobald sie anfangen zu blühen, weil der hohe Zuckergehalt im Nektar der früh blühenden Weiden sehr wichtig für die Ernährung der Bienen ist.
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